Letzte Woche Donnerstag bis Samstag haben Angie und ich die Perrera besucht. Der eh schon kurze Aufenthalt vor Ort wurde durch die Tatsache nocheinmal geschmälert, dass der Morgenflug von Angie überbucht war und sie erst am Mittag mit nochmal einer Stunde Verspätung gestartet ist.
So kamen wir statt nachmittags erst spät abends an. Ein kurzer Besuch aber es war schön unsere spanischen Freunde wiederzusehen.
Die Situation vor Ort ist deutlich schwieriger geworden. Es gibt nicht mehr so viele Helfer wie in der Vergangenheit. Alle haben ihre Jobs, ihre Familie ... Alle geben ihr Bestes für die Tiere und immer gibt es positive Bestätigung und Liebkosungen für die Tiere. Ein kleiner Moment der Unbeschwertheit.
Die Anzahl der Hunde und Katzen ist unglaublich.
Neben Zwinger reinigen, Füttern, Putzen kommt noch die Versorgung der Sorgenkinder mit Medikamenten und Spezialfutter, Tierarztbesuche und das Retten von Tieren. Ein tolles Team.
Die Perrera ist rappelvoll, Pflegestellen müssen immer wieder kleine Babys aufnehmen.
Die Ausstattung in den Katzenhäusern hat ordentlich gelitten und müsste eigentlich ersetzt werden. Noch wichtiger allerdings ist es sich um die Katzen selbst zu sorgen. Viele sind sehr dünn geworden. Eine Giardienbehandlung war erfolgreich aber sie bräuchten dringend etwas für die Stärkung des Immunsystems und um die natürliche Darmflora wiederherzustellen. Sie bräuchten dringend gutes Futter.
Gebraucht werden auch richtige Quarantäneboxen. Diese sind leider echt richtig teuer.
Gebraucht werden aber auch simple Metalleimer.
Der Anblick von Abril hat uns traurig gestimmt. Die Hündin ist alt geworden, sehr alt. Die meiste Zeit liegt sie auf dem Boden. Das Laufen fällt ihr schwer. Wir hatten immer gehofft, dass Abril noch mal ein Gnadenplätzchen findet. Dass wird jetzt nicht mehr möglich sein. Abrils Eigenheiten gepaart mit ihrem Gesundheitszustand würden die Reise wohl zu einer Qual für sie machen. In der Perrera darf sie sich frei bewegen. Nachts geht sie ins Büro und schläft dort.
Es tut uns leid, dass es uns nicht gelungen ist, für Abril ein Zuhause gefunden zu haben.
Auf der Rückreise haben uns natürlich einige Vierbeiner begleitet. Mit dabei war Pauli, der seit seiner Geburt in der Pension lebte. Seine Mama konnte ja vor einigen Monaten in ihr neues Zuhause reisen. Jetzt endlich hat seine Familie ihn entdeckt und sich in den kleinen Podenco verliebt.
Brillantina, die im Mail als Baby ausgesetzt wurde und als halbjährige Hündin kaum eine Chance vor Ort hat, konnte ebenfalls direkt zu ihrer neuen Familie reisen. Jetzt kann sie die Welt erkunden, hat ein kuschliges Plätzchen, ist Teil einer Familie.
Tristan, Ivanka und Triski konnten gemeinsam auf eine Pflegestelle bei Darmstadt reisen. Die drei Kätzchen (6 Monate) suchen nun ein Zuhause.
Brillantina war in der Perrera mit Solfeo. Damit er nicht zurückbleiben musste, hatte Angie ihm ein Pflegeplätzchen angeboten. Solfeo sucht sein Zuhause noch.
Selu und Pomelo konnten ebenfalls mit dabei. Selu saß fast 3 Jahre in der Perrera, Pomelo 1,5 Jahre. Auf einer Pflegestelle erholen sie sich vom Stress der Perrera und suchen ein neues Zuhause.
Carrie konnte auch mitreisen. Sie hat schon ein Zuhause gefunden, macht aber aus gesundheitlichen Gründen auf einer Pflegestelle halt.
Wir haben tolle Pflegestellen für die Vierbeiner. Jetzt braucht es noch tolle Familien.
Zwetschgengelee - Exotic Ananas - Traubengelee
Paulis Frauchen hat uns selbstgemachte Marmeladen und Gelees mitgebracht. Diese suchen nun gegen eine Spende einen neuen Frühstückstisch. 5 Gläschen haben ihre Menschen schon gefunden.
Wir danken für diese tolle Unterstützung.
Ketten und Schutzengel
Diese tollen selbstgefertigten Ketten und Schutzengel sind ebenfalls von Paulis Frauchen. Eine Kette incl Armband schmückt gegen eine Spende von 100 € eine liebe Adoptantin.
Wir werden die einzelnen Ketten in den nächsten Tagen vorstellen
Es gibt viele Dinge für die wir dringend finanzielle Unterstützung brauchen.
Kastration der Straßenkatzen. Die Katzenkastrationen kosteten im August über 1.000 € und im September 750 €.
Pensionskosten für Scotty, Tubby, Negri und Brunnen. Pauli hat die Pension ja verlassen.
Futterkosten - Wir müssen die Katzen dringend mit gutem Futter versorgen. Betonung liegt hier wirklich auf gutem. Die Katzen sind aufgrund der Gesamtsituation sehr fragil.
Quarantänesituation - Wir möchten hier unbedingt eine Verbesserung erreichen.
Reisekosten - Insbesondere die Reise- und Vorbereitungskosten der Katzen lassen sich nicht im Ansatz durch die Schutzgebühr decken.
Pflegestellenkosten - Auch dabei entstehen Kosten für medizinische Behandlungen, Futter etc.
Die Unterbringung der beiden Podencos letztes Jahr in einer deutschen Pension hat uns wirklich nachhaltig finanziell geschadet.
Wir danken euch für eure Unterstützung.
Spendenkonto:
PayPal: infofriends-for-dogsde
IBAN: DE 34 441 600 14 652 467 7300