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Friends for dogs e.V.

06. Oktober 2022

Die Perrera ist überfüllt, viele Tiere kommen krank oder verletzt, der Tierschutz ist in der Krise.

Wir berichten seit einigen Monaten davon, dass die Perrera überfüllt ist. Es dürfen 46 Hunde sein, es sind aber fast 70. Bei den Katzen ist die Situation noch viel dramatischer.

Warum ist das so. Naja, es gibt natürlich mehrere Gründe. In der Corona-Zeit haben sich sehr viele Menschen Tiere angeschafft, spontan, unüberlegt und leichtfertig. Dies ist kein spanisches Problem. Überall sind die Tierheime gefüllt, im Ausland wie auch hier in Deutschland. Da in dieser Zeit das große Geschäft mit Tieren gemacht werden konnte, gibt es jede Menge nachgezüchteten Tiere.

Der Krieg in der Ukraine hat dazu geführt, dass es jede Menge Hunde und Katzen gibt die ebenfalls dringend Hilfe brauchen. Dies führt aber eben auch dazu, dass die Hilfe in allen anderen Ländern massiv zurück geht.

In Rumänien wird wieder mehr getötet, die deutschen Tierheime sind ebenfalls voll, in Spanien geben Tierschützer auf weil sie den Tierschutz nicht mehr finanzieren können. Die wirtschaftliche Situation führt ebenfalls dazu, dass die Spendenbereitschaft zurück geht, dass sich viele Menschen scheuen ein Tier aufzunehmen, dass viele Menschen ihre Tiere nicht mehr gut versorgen können. Die Erhöhung der Tierarztkosten bei uns werden die Situation weiter verschlechtern.

Dass in Spanien von Vereinen geführte Tierheime schließen und Einzelkämpfer aufgeben führt in der Konsequenz dazu, dass die Belastung für die verbliebenen Tierschützer steigt. Ein der Grund dafür, dass es im Moment so viele Tiere in der Perrera gibt.


Noelia & Chito trotz SOS kein Zuhause in Sicht.

Seit Wochen versuchen wir für die beiden Katzen ein Zuhause zu finden. Die Frist der Pflegestelle war am letzten Wochenende abgelaufen. Jeden Tag waren die Beiden im Status bei WhatsApp. Viele Leute haben sie ebenfalls in ihren Status genommen. Nichts, nada.
Dabei sind die Beiden jung, fröhlich und unkompliziert. Als wir sie damals mitgenommen haben waren wir sicher, dass sie ganz schnell ein neues Zuhause finden. Das ist jetzt über ein Jahr her.
Es wird noch immer DRINGEND ein Zuhause oder eine Ersatzpflegestelle gesucht. Noch sind die Beiden auf ihrer Pflegestelle, müssen dort aber bis zu 18 Stunden allein sein.


Paris - schlecht behandelt, misshandelt und ausgesetzt.

Die kleine Hündin ist noch kein Jahr alt und schon so voller Angst. Die Kleine muss von ihren Menschen ganz schlechte Erfahrungen gemacht haben. Sie wurde auf der Straße gefunden und schreit vor Angst, wenn Mensch die Hand hebt. Sie ist jetzt bei Isa auf Pflegestelle und wartet dort auf ein neues Zuhause.


Diese Halsbänder lassen erahnen welchen Stellenwert die Träger eingenommen haben.
Die dazugehören Hunde wurden von ihrem Besitzer zum Tierarzt gebracht und sollten dort eingeschläfert werden. Sie haben wohl auf einem Grundstück gelebt, welches verkauft wurde. Da waren die Hunde über und sollten "entsorgt" werden.
Der Tierarzt verständigte die Tierschützer von Recal. Damit kamen direkt drei kleine "Baustellen" gemeinsam in die Perrera.

Jetzt wird händeringend nach einer Pflegestelle gesucht.

Dazu haben alle Drei gesundheitliche Probleme.


Fortsetzung folgt!

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