Mit diesem Bild hat der Blogeintrag vom 3. April begonnen. Online gegangen ist der Blogeintrag allerdings nicht. Der Grund dafür ist, dass er nicht fertig geworden ist.
Mittlerweile haben sich einige Dinge geändert, so dass die Ereignisse der letzten Wochen neu geschrieben werden müssen.
Aber nochmal zurück auf Anfang.
Am 2. April konnten wir Aslan, den kleinen dreibeinigen Rüden, und Niza nach Deutschland holen. Amparo und Reme brachten die Beiden nach Madrid. Der Abschied fiel Amparo schon schwer und jeder bekam noch einen dicken Kuss zum Abschied. Danach ging es dann ab in den Flieger, Aslan konnte in der Kabine fliegen und Niza musste in den Frachtraum.
Gern hätten wir noch Sunny und ein Kätzchen mitgenommen, aber diesmal machte uns die Iberia einen Strich durch die Rechnung.
Mit dem Pflegestellenangebot für Lyon warteten ja nun noch drei Glücksfellchen in der Perrera bzw. in der Pension. Gleichzeitig stand Ostern und die Ferien vor der Tür, damit verbunden auch hohe Flugpreise. Insofern hätte die nächste Reise wohl erst drei vier Wochen später stattfinden können.
Da dies eine lange Zeit im Leben eines Hundewelpen ist, ein ängstlicher Galgomann auch schnell Opfer der Umstände in der Perrera werden kann und ein kleiner Kater eigentlich schon hätte am Samstag mitreisen sollen haben wir kurzerhand versucht noch ganz kurzfristig einen Flug zu organisieren.
Sunny und Lyon waren nicht wirklich glücklich in ihren Boxen. War doch die Welt für den kleinen Sunny perfekt. Bei Carmen mit den anderen Halbstarken toben ist einfach perfekt, aber leider können die Kleinen nicht bleiben und so musste auch Sunny noch einmal alles zurücklassen um ein sein Zuhause zu reisen.
Lyon ging es nicht gut in der Perrera und so bekam er das angebotene Pflegeplätzchen bei Kirsten.
Katzen können ja immer etwas speziell sein. Pingui war wieder einer derjenigen die völlig unkompliziert und freundlich waren. Da er noch in seine Box gemacht hatte, musste er am Flughafen nochmal sauber gemacht werden. Neugierig kam er aus seiner Box und ließ alles ohne Murren über sich ergehen.
Die Mitarbeiter beim Check In waren sehr zuvorkommend und der kleine Kater durfte in der Box bleiben.
Aus organisatorischen Gründen mussten wir zurück nach Frankfurt fliegen. Dort wurden Sunny und Lyon direkt abgeholt.
Für mich ging es dann ersteinmal von Frankfurt zurück nach Düsseldorf und anschließend mit Pingui in sein neues Zuhause.
Für Lyon war es wahrscheinlich die erste Nacht auf einem weichen Kissen.
Zurück zu den beiden Reisenden vom 2. April. Aslan hat sein Plätzchen im Rudel von Pepin, Loreal und Gandalf gefunden. Dort gibt es neben Artgenossen, einem kuschligen Plätzchen auch jede Menge Streicheleinheiten.
Nizas Geschichte ist leider nicht so schnell erzählt. Ihre Familie war voller Vorfreude und alles war hergerichtet für die kleine Hündin. Ellie sollte sie heißen und die ersten Tage lief alles super.
Es zeigte sich, dass Niza sehr unsicher ist. Draußen war sie völlig unkompliziert und freundlich zu jedermann. Innerhalb des Hauses zeigte sie sich Fremden gegenüber allerdings sehr auffällig und für die Familie so nicht händelbar.
Statt sich also freuen zu können und ruhig in die Osterfeiertage zu gleiten schlaflose Nächte. Wie kann man Niza helfen, wo können wir die Hündin kurzfristig unterbringen ....
Mal eben vor Ostern ein geeignetes Plätzchen finden war natürlich aussichtslos.
Glücklicherweise hat sich die Familie von Lupo, Cooki und Shadow bereit erklärt die Hündin aufzunehmen. Ein wirklicher Glücksfall. Die anderen Hunde geben ihr Sicherheit und die Familie kann die Hündin händeln.
Was Niza in Spanien erlebt hat wissen wir nicht. Klar ist aber, dass die junge Hündin ein großes Päckchen zu tragen hat. Wir hoffen, dass die Kleine ihre Dämonen irgendwann hinter sich lassen kann.
Pingui erkundete sofort sein neues Zuhause. Eigentlich verhielt er sich als wäre er schon immer da gewesen.
In Spanien ist unterdessen eine Lieferung Katzenfutter angekommen. Ana hatte darum gebeten und wir konnten kurzfristig helfen. Damit es aber nicht nur was in den Magen gibt sondern auch was für die Seele haben wir noch ein paar "Einrichtungsgegenstände" mitgeschickt.
Sunny hat sich mittlerweile gut eingelebt und ist ein fröhlicher kleiner Hundemann.
Ein neues Zuhause braucht auch Russel. Der Hundeopi sitzt noch immer in der Pension bei Eva. Dort ist es zwar besser als in der Perrera, aber weit davon entfernt ein Zuhause zu sein.
Große Sorgen machen wir uns um Negri. Negri leidet sehr unter den Bedingungen in der Perrera. Seitdem man ihm ein bisschen mehr Freiraum gibt hat sich sein Allgemeinzustand deutlich verbessert, aber Stress tut dem doppelt positiv getesteten ca. 3-jährigen Kater nicht gut. Es wäre ihm so zu wünschen, dass er nochmal das große Glück hat und ein neues Zuhause genießen darf.
Ana war ein paar Tage unterwegs und wir haben deshalb keine Neuigkeiten erhalten. Diese sind jetzt alle vor ein paar Minuten gekommen. Zu viel um sie noch mal eben unterzubringen.
Leider gibt es einige neue Katzen- und Hundebabys in der Perrera.
Wir bemühen uns euch zeitnah mit den Neuigkeiten zu versorgen. Bis dahin wünschen wir euch eine schöne Woche.