In den letzten Wochen gab es ein paar sehr vielversprechende Anfragen, gerade auch für unsere Katzen. Leider gab es trotz positiver Vorkontrollen dann doch noch Absagen.
Nach vielen Rückschlägen bezüglich des nächsten Reisetermins gibt es jetzt gute Nachrichten.
Es gab ja für das Einäugleich eine tolle Option, genaugenommen perfekt, leider aber abgesagt, weil das Auge nicht wie von uns angenommen entfernt wurde, sondern noch vorhanden ist.
Der kleine Saul wurde ja kurzfristig auf einer Pflegestelle vor Ort untergebracht, kann dort aber nicht lange bleiben. Er wird mit nach Deutschland kommen und auf einer Pflegestelle Zwischenstation machen. Die Pflegestelle ist für den noch fragilen Kater nicht perfekt, er wird sich einigen Herausforderungen stellen müssen, aber eine Rückkehr in die Perrera möchten wir ihm nicht zumuten.
Für dieses Angebot sind wir sehr dankbar.
Das bedeutet aber auch, dass jemand anderes seine Reise nach Deutschland nicht antreten kann.
Ebenfalls reisen soll Chaco, der schielende Kater. Für ihn gab es ja mehrere Anfragen, gefolgt von wenigen Selbstauskünften. Das aus unserer Sicht perfekte Zuhause hat leider trotz erneuter Nachfrage nicht mehr gemeldet.
Viele Anfragen und kein Zuhause, leider keine Seltenheit. Beide, Saul als auch Chaco, kamen ja in einem sehr schlechten Zustand und es freut besonders, dass sie nun ihre Reise in ein besseres Leben antreten können.
Es gibt aber auch eine sehr erfreuliche Nachricht. Kater Morris wird ebenfalls nach Deutschland reisen. Der Hübsche Kater kann direkt in sein neues Zuhause ziehen.
Mit von der Partie soll auch Pitufa sein. Auch für sie gab es eine tolle Option mit positiver VK. Sie wird jetzt allerdings auf eine Pflegestelle reisen und dann hoffentlich ganz schnell ein tolles Zuhause finden.
Eine Box wird leider leer bleiben. Wir hatten ja gehofft, dass wir die kleine Pina mitnehmen und hier operieren lassen können. Außerdem gab es noch die Option für Yo Yo, ein Bretone. Bei der Planung des Fluges gab es mehr Optionen als Plätze, jetzt gibt es mehr Plätze als Optionen und somit wird eine Box leider leer bleiben.
Pinas Operation wurde jetzt also in Spanien gemacht. Eine der beiden Platten wurde entfernt, die andere bleibt noch drin um dem Bein Stabilität zu geben. Nach dem Entfernen sind ja Löcher im Knochen und damit besteht das Risiko, dass das Beinchen wieder bricht.
Sie wird sich also wieder in der Perrera von diesem Eingriff erholen müssen. Wahrscheinlich braucht sie dann noch eine OP um die andere Platte zu entfernen.
Sehr schade, aber leider nicht zu ändern.
Der kleine Trosky, der unfähig sich zu bewegen gefunden wurde, hat sich soweit erholt, dass auch er jetzt ein neues Zuhause suchen kann. Der ca. 9-jährige Rüde zeigt sich ruhig und freundlich, schaut allerdings sehr traurig aus. Seine Schneidezähne fehlen und der kleine, 35 cm Schulterhöhe, sollte dringend in ein liebevolles Zuhause oder eine Pflegestelle ziehen.
Neu in der Perrera sind auch zwei Schwestern, die jetzt gerade ein halbes Jahr alt sind.
Die Geschichte dahinter eine traurige. Ein Junge findet einen Hund und nimmt ihn mit nach Hause. Soweit so gut, die Hündin ist aber trächtig und bekommt ihre Babys. Diese werden in der Nachbarschaft und Verwandtschaft verschenkt.
Valentina wurde in die Perrera gebracht und erzählt, man habe sie gefunden. Auf Nachfragen kam dann die obige Geschichte raus. Die Leute wollten Valentina nicht haben. Gleichzeitig meldete sich eine 72-jährigen Dame, die ebenfalls eine Hündin abgeben wollte. Dabei handelte es sich um eine Schwester von Valentina, die nun ebenfalls in der Perrera auf ein neues Zuhause wartet.
Diese hübschen Ladys sind Galgo-Mixe, sehr anhänglich und liebevoll, aber eben auch Hundekinder, die das Leben entdecken wollen.
Ganz schön ramponiert kam Isabella in die Perrera. Nachdem sie einige Tage auf der Straße herumirrte kam die kleine Hündin in die Perrera. Einige Bisswunden wurden versorgt und werden wohl gut verheilen. Die kleine Pinscher-Mix Hündin ist liebevoll und anhänglich.
Damit die Insassen der Perrera wenigstens vor den lästigen und krankmachenden Parasiten geschützt sind läuft unsere jährliche Spendensammlung für die Scalibor-Halsbänder an.
Wir bitten euch zu helfen, das Geld für die Bänder zusammen zu bekommen. Eine Erstausstettung wird mehr als 1.000 € kosten.
Auf Facebook gab es einen Hilferuf bezüglich Katzennassfutter aus Spanien. Das Nassfutter ist immer ein Thema, hilft es doch gerade den geschwächten Tieren.
Wir haben eine Lieferung auf den Weg gebracht. Nassfutter sowohl für dei Katzen als auch für die Hunde.
Es wäre toll, wenn ihr uns auch dahingehend unterstützen könnt.
Damit wünschen wir euch einen schönen Tag.