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Friends for dogs e.V.

27. September 2020

Maggie

Es gibt Geschichten, die gehen einem an die Nieren. Die Geschichte von Maggie ist so eine. Winzling Meggie wurde vor ein paar Tagen in der Perrera abgegeben. Weil sie wirklich sehr klein und auch schon etwas älter ist, haben wir uns entschlossen Maggie in der Pension von Carmen unterzubringen.

Carmen war es dann auch, die gestern Abend zufällig Maggies traurige Vorgeschichte herausfand. Sie ging mit Maggie spazieren und auf ihrer Runde zog die kleine Hündin Carmen zielstrebig und erwartungsfroh zu einer Haustür. Tatsächlich gehörte Maggie auch der Familie die dort wohnte. Die Leute erzählten, dass sie Maggie schon seit ihrer Geburt besessen und mit der Flasche großgezogen haben. Dann aber habe die Tochter eine Allergie entwickelt und man habe Maggie deshalb vor drei Jahren auf ein Feld gebracht. Von dort sei Meggie immer wieder ausgerissen und nach Hause gelaufen. Der letzte Ausrissversuch endete dann offenbar damit, dass Maggie von jemandem eingesammelt und in die Perrera gebracht wurde. Zurückhaben wollte die Familie die kleine Hündin nicht mehr. Und so ist Maggie wieder mit Carmen in die Pension zurückgekehrt. Solche Geschichten machen uns wirklich fassungslos. Nun suchen wir für Klein-Maggie ein neues Zuhause, in dem man ihre schier unglaubliche Loyalität auch angemessen zu würdigen weiß.


Makumba

Ebenfalls bei Carmen untergebracht haben wir das Welpenmädchen Makumba. Welpen gehören einfach nicht in die Perrera, sie verpassen dort wertvolle Zeit für ihre Sozialisation im Zusammenleben mit Menschen. Wir sind froh, dass es liebe Menschen gibt, die sofort bereitwillig Makumbas Pensionsaufenthalt sponserten und, dass Carmen bereit war sich um einen quirligen Welpen zu kümmern. Etwas was Makumbas vorherige Besitzer offenbar nicht mehr wollten. Da sich bisher niemand gemeldet hat, der den niedlichen Welpen vermisst, vermuten wir, dass die Kleine vorschnell angeschafft wurde. Wahrscheinlich war man ihrer überdrüssig als man feststellte, dass Hundebabys nicht nur niedlich sind, sondern einen Haufen Arbeit machen. Und so suchen wir nun auch für Makumba ein neues Zuhause.


Auch Inu wohnt nun in einer Pension. Der hübsche Podenco ist unser Notfall. Er war bereits in Spanien vermittelt und wir glaubten ihn alle schon auf der Sonnenseite des Lebens, als das Recal-Team feststellte, dass Inus Adoptantin aufgrund einer psychischen Erkrankung offenbar alles andere als geeignet war einen Hund artgerecht zu halten. Außer dem Balkon und dem Patio hat Inu nichts in seinem neuen Zuhause zu sehen bekommen. Und so sah es zunächst danach aus, als sei seine Rückkehr in die Perrera definitiv eine Verbesserung für Inu. Allerdings zeigte sich hier schnell, dass Inu zu eplileptischen Anfällen neigt. Die Situation in der Perrera und der Streß durch den Lärm und die anderen Hunde machten es natürlich nicht besser. Wir hoffen, dass er bei Carmen nun zur Ruhe kommen kann. Der Ärmste hat wirklich genug Pech für ein ganzes Hundeleben. Und so wünschen wir uns sehr, dass der hübsche noch junge Podenco ganz schnell ein liebevolles Zuhause findet.

Pensionspaten und Pflegestellen gesucht!

Da die Unterbringung mehrerer Tiere in der Pension unsere Vereinskasse immer auf unbestimmte Zeit bis zur vermittlung der Tiere belastet, würden wir uns sehr freuen, wenn sich noch weitere Pensionspaten finden würden. Auch Pflegestellenangebote in Deutschland sind hochwillkommen! 


Katzenwelpen

Ein weiteres großes Projekt, dass wir nun zusammen mit Recal gestartet haben, ist die groß angelegte Katzen-Kastrationsaktion. Die Flut der Katzenbabys nimmt einfach kein Ende. Diese beiden zuckersüßen Stubentiger sind die neusten Neuzugänge. Sie sind noch sehr jung und müssen noch intensiv umsorgt werden. Nun wohnen sie bei Ana Zuhause bis sie aus dem Gröbsten hinaus sind.

Wir haben Recal zugesagt die Kastration der Stadtkatzen finanziell zu unterstützen, denn Recal kann dieses Projekt durch den coronabedingten Wegfall von Spenden, Verkäufen auf Märkten und PR-Aktionen finanziell nicht alleine stemmen.

Wir wissen, wir haben uns zusammen Großes vorgenommen und ein bisschen mulmig ist uns schon, aber so wie bisher kann es definitiv auf Dauer nicht weiter gehen. Der erste Stein ist angestoßen Zeitung und Radio sind informiert, jetzt gibt es kein zurück mehr. Und wir hoffen sehr, dass wir damit weiteres Katzenelend verhindern können. Da auch wir in den letzten Monaten leider weitgehend auf Einnahmen durch Märkte etc. verzichten mussten, wären wir sehr glücklich, wenn ihr euch entschließend könntet Kastrationspaten zu werden. Auch mit Käufen in unserem Hand-Made-Basar könnt ihr uns unterstützen. Hier werdet ihr in den nächsten Tagen auch, passend zur nun beginnenden kalten Jahreszeit, schicke Mützen und Hand-Stulpen finden, die Wiebke für uns gemacht hat.

Das soll es dann für heute auch gewesen sein, passt gut auf euch und eure Lieben auf!

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