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Friends for dogs e.V.

Katzen-Kastrationsprojekt

Jedes Jahr sterben etwa ein Drittel der Katzen, die in die Perrera von Almendralejo kommen. Die Tiere sind oft unterernährt, haben Krankheiten wie z. B. Katzenleukose, Immundefizienzsyndrom (FIV), Bauchfellentzündung (FIP), Katzenschnupfen, Innen- und Außenparasiten usw.
Und auch scheinbar gesunde Katzen leiden unter dem Stress in der Perrera oft so sehr, dass sie nicht selten mit einem Zusammenbruch ihres Immunsystems reagieren. Alle Katzen bis zur Vermittlung privat unterzubringen, ist aufgrund der hohen Anzahl an Tieren nicht zu leisten.
Gerade die Katzenbabys, die in der Regel viel zu früh von ihren Müttern getrennt und vor der Perrera abgestellt oder irgendwo entsorgt werden, haben schlechte Überlebenschancen. Bei Recal kämpft man um das Leben jedes Tieres, aber oft sind die Kätzchen so schwach, krank oder verletzt, dass dieser Kampf nicht mehr zu gewinnen ist. Diejenigen Katzen, die überleben, sitzen anschließend oft viele Monate in viel zu kleinen Käfigen und warten nicht selten vergeblich darauf ein neues Zuhause zu finden.

Flaschenbaby

Jedes Frühjahr und jeden Herbst kommen neue Katzenbabys in die Perrera, viele von ihnen brauchen noch das Fläschchen.

Und so wird Jahr für Jahr wieder nach Helfern gesucht, die sich um die Winzlinge kümmern, sie mit nach Hause nehmen und mit der Flasche aufziehen. Nahezu alle Freiwilligen von Recal haben Tiere persönlich in Obhut und fungieren zweimal im Jahr als Flaschenmütter.

Diese Situation belastet uns alle, besonders jedoch die Freiwilligen vor Ort. Dieser Umstand war für uns alle sehr frustrierend und wir haben gemeinsam nach einer Lösung gesucht. 
Vor drei Jahren haben daher gemeinsam mit Recal entschieden ein Katzenkastrationsprojekt ins Leben zu rufen, denn nur durch Geburtenkontrolle werden wir das Elend der Tiere dauerhaft in den Griff bekommen. 
Und auch, wenn noch längst nicht alle wild lebenden Katzen in Almendralejo kastriert sind, inzwischen trägt das Projekt erste Früchte. Es sieht so aus, als würden insgesamt etwas weniger Kätzchen eingeliefert werden. Wobei es immer noch sehr viele und vor allem, auch immer sehr viele auf einmal sind. 
Damit der Erfolg anhält, müssen wir nun am Ball bleiben und dürfen nicht nachlassen.

ein weiterer ungewollter Wurf Jungtiere

Wir hoffen darauf so viele Katzen wie möglich sichern und kastrieren zu können.

Nach und nach sollen möglichst alle freilebenden Katzen eingefangen und kastriert werden. Eine Markierung am Ohr kennzeichnet die kastrierten Tiere und sie werden anschließend wieder an ihren Platz gebracht.

Die Narkose für die Kastration kann auch dazu genutzt werden, die betäubten Tiere ohne zusätzlichen Stress zu untersuchen und falls nötig, festgestellte Erkrankungen zu behandeln. Tiere, die stark verletzt oder zu geschwächt sind, um in der Kolonie zu überleben, können so ausfindig gemacht und aufgepäppelt werden.

Parallel hierzu betreibt Recal eine Aufklärungskampagne und wirbt in der örtlichen Bevölkerung massiv dafür die eigenen Katzen kastrieren zu lassen um ungewollten Nachwuchs zu verhindern. Hier ist noch viel Arbeit nötig, bis ein Umdenken großflächig einsetzt. Hartnäckig halten sich Vorstellungen wie z.B. die, dass kastrierte Katzen keine guten Mäusefänger seien. Nicht selten jedoch fehlt auch einfach das Geld für die Kastration der eigenen Katze. Auch hier unterstützen wir dann finanziell, denn der Erfolg der gesamten Aktion hängt davon ab, wieviele Tiere der örtlichen Population letztlich an der Vermehrung gehindert werden. 
Rein statistisch kann, jedes Katzenpaar, das uns durch die Lappen geht, in nur zwei Jahren 66 Nachkommen zeugen. Nur ein weiteres Jahr später hätte sich die Zahl der Nachkommen bereits fast versechsfacht...

Es liegt also noch einiges vor uns und dazu benötigen wir eure Unterstützung als Paten für unser Katzen-Kastrationsprojekt.

Die Kastration einer Katze kostet in Spanien 70 € , die eines Katers 35 €.

 

Vielen Dank für eure Unterstützung!

 

Friends for dogs

Paypal: infofriends-for-dogsde

IBAN: DE 34 441 600 14 652 467 7300



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